
// Gedenkstättenfahrt Dachau/München
18.-21.10.2016 - Kreisjugendfeuerwehr LDS





München
Stadt der faschistischen "Bewegung",
Ort des Widerstandes
Dachau
1. KZ nach der Machtergreifung,
Entwicklungsort des Terrors für
weitere Konzentrationslager
GALERIEN
Galerie 1: Führung durch München
Galerie 2: Abendauswertung
Galerie 3: "Appel und n Ei" - mit Auswertung
Galerie 4: Gedenkstätte KZ Dachau
Galerie 5: Busbilder
Galerie 6: in der Jugendherberge
Galerie 7: outtakes (nur mit PW)
Erstmals begaben sich Mitglieder der Kreisjugendfeuerwehr des LDS auf eine Gedenkstättenfahrt nach Dachau und München.
Dabei konnte man auf die Erfahrungen des Stadtjugendringes Königs Wusterhausen und anderer KJR-Mitgliedsverbände aus dem LDS zurückgreifen. Diese führen seit vielen Jahren Fahrten an Orte "dunkler deutscher Geschichte" durch.
Bei der Vorbereitung sowie unmittelbar vor Ort wurde die KJF durch jene unterstützt.
Aufgrund der "dichten Verkehrslage" kam es zu einem späten Eintreffen in der Herberge.
Daher gab es nach dem Abendessen nur eine kurze inhaltliche Einstimmung und Orientierung in der näheren Umgebung.




Mittwoch nach dem Frühstück ging es mit der U-Bahn in die Stadt, wo uns Robert an der Glyptothek zur Stadtführung in Empfang nahm.
Robert, den die Verbände des LDS von vorjährigen Gedenkstättenfahrten schon kennen, schaffte es wieder, die sichtbaren und "unsichtbaren" Orte in die zeitlichen Zusammenhänge zustellen.
Den jungen Teilnehmern wurde deutlich, warum München zur Stadt der nationalsozialistischen faschistischen "Bewegung" aber mit Georg Elser, den Geschwistern Scholl, Walter Klingenberg und vielen anderen auch ein Ort des antifaschistischen Widerstandes wurde.
Den 2.Teil des Nachmittags nutzten die Teilnehmer ausgehend vom Marienplatz für das bei vielen Sozialarbeitern bekannte Spiel "Appel und n Ei", das im Ergebnis einen Bezug zur Feuerwehr haben sollte. Vier Teams gingen auf Tour...
In der Herberge wurde nach dem Abendessen der Tag ausführlich ausgewertet, wobei die Teilnehmer auch von einer Geschichte eines Jugendlichen erfuhren, der das berüchtigte T4-Programm der Nazis nur mit schlimmen Folgen überlebte.
Auflockerung erfuhr der inhaltschwere Tag durch die Auswertung des Spiels "Appel und n Ei" - ja, es war gut, dass hierbei alle befreit lachen konnten.
Am Donnerstagvormittag erwartete uns Günther in der Gedenkstätte des "KZ Dachau". Auch er war bekannt von vorjährigen Fahrten.
Dieser Erklärer vermochte es, anschaulich die Zusammenhänge der ritualisierten Gewalt im ersten KZ Deutschlands als Bestandteil der faschistischen Ideologie und die Übertragung auf das deutsche KZ-System deutlich zu machen.
Die Gesichter der jungen Teilnehmer (siehe Galerie) zeigten nicht nur deren Betroffenheit über Einzelschicksale, sondern ihr großes Interesse an dieser Thematik, was der Erklärer zum Abschluss mit großem Lob anerkannte.
In Kleingruppen gab es in der Herberge viele Gespräche über das gesehene.
Die Begleiter Mandy (KJF), Carsten (KJF), Moritz (KJF), Saskia (KJF/SJR), Liesa (SJR/JuHus), Thomas (KJR/SJR) und Günter (HRO/Rentner) werteten diese Fahrt als Erfolg.
Die Idee, daraus eine Trilogie (Dachau - Terezin - Auschwitz) zu machen und im nächsten Jahr fortzusetzen, soll seitens der Feuerwehr aufgegriffen werden.
Die Hin- und Rückfahrt realisierte in bewährter Weise die Busfahrerin Elke mit "Reiners Reise-Kutsche". Quartier bezogen die Jugendlichen mit Betreuern in der Jugendherberge München-City, wo auch die Mahlzeiten eingenommen wurden.
Dem Lob vom Erklärer in Dachau schließen sich alle "älteren"Teilis an: selten so eine interessierte und disziplinierte Truppe - tja, so sind sie: die Mädchen und Jungs von der Feuerwehrjugend.
© GKD – 2016 10 22
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